Kulinarische Köstlichkeiten aus Bomlitz

Bad Fallingbostel. Wer sind die Kochgeschwister? Woher hat der ‚Bomlitzer Zwerg‘ seinen Namen? Was ist die Schützenliesl? Diesen und weiteren Fragen ging kürzlich der CDU-Landtagsabgeordnete Karl-Ludwig von Danwitz auf den Grund. Gemeinsam mit dem stv. Kreisvorsitzenden Henrik Rump und der Vorsitzenden des CDU-Stadtverbands Soltau Elke Cordes besuchte er „Kochgeschwister“, die Marke von Christopher Bartsch und Ehefrau Sonja Gillmeister in Bad Fallingbostel.
„Es ging mit dem ‚Bomlitzer Zwerg‘ los“, erklärte Bartsch gleich zu Beginn den Politikern und erzählte freimütig die Geschichte hinter dem Likör: „Beim Restaurantbesuch in Bomlitz kamen wir auf die Schnapsidee zum Abschluss des Essens einfach einen imaginären ‚Bomlitzer Zwerg‘ zu bestellen. Zu unserer Überraschung brachte uns der Kellner tatsächlich ein Getränk an den Tisch. Mehrere Tage haben wir das in verschiedenen Gaststätten wiederholt und immer unterschiedliche Liköre bekommen.“ Das war für das Paar die eindeutige Botschaft, dass ein echter ‚Bomlitzer Zwerg‘ hermuss. Damit war der Likör aus Johannis- und Stachelbeere geboren.


Mittlerweile wohnen Bartsch und Gillmeister in Bad Fallingbostel, nennen sich Kochgeschwister und produzieren außer dem bekannten Likör noch Fruchtaufstriche, den Glühwein Glühvergnügen mit den Sorten Apfel und Apfel-Kirsch sowie den Senf mit den bekannten Männernamen. Ihre Produkte werden so gesund und nachhaltig wie möglich hergestellt – mit ausgewählten Rohstoffen. Der Senf beispielsweise kommt ohne Zucker aus, da er kalt gemahlen wird. „Bei diesem Verfahren entstehen keine Bitterstoffe. Deshalb ist bei unserem Senf kein Zucker nötig“, klärte Bartsch auf. Bei einer anschließenden Verkostung der Fruchtaufstriche konnten die Besucher den Geschmack der Roten Lola, Goldelse und Schützenliesl auf sich wirken lassen und waren sichtlich begeistert. „Bei den Kochgeschwistern werden mit Herz und Liebe hervorragend schmeckende kulinarische Köstlichkeiten hergestellt“, sind sich alle einig.
Erhältlich sind Senf & Co in diversen regionalen Feinkostläden und im Regionalregal einiger Supermärkte. Großmengen will das Ehepaar nicht an die Märkte verkaufen. Eine diesbezügliche Anfrage haben die beiden bereits abgelehnt. „Es ist uns wichtig, dass unsere Produkte dort zu finden sind, wo die Menschen etwas entdecken wollen“, führte Christopher Bartsch aus. Den Kontakt den Kunden möchten sie nicht missen. Deshalb fahren sie nach wie vor zu Hoffesten, Weihnachtsmärkten sowie Garten- und Kunsthandwerkerfestivals, um das persönliche Gespräch zu suchen.
In Zukunft soll es so weitergehen. Auf Nachfrage von Karl-Ludwig von Danwitz berichtete der Gründer, dass der Absatz nach der Pandemie durch die wieder stattfindenden Märkte erneut Fahrt aufnehme und die Produkte “viral” gingen. „Es kommen mehr Anfragen von neuen Veranstaltern, die uns auf Märkten kennengelernt und zu ihren Märkten eingeladen haben.“ Bei dieser guten Auftragslage steht bei den Kochgeschwistern schon die nächste Idee in den Startlöchern: Momentan feilen Bartsch und Gillmeister an einer neuen Senfsorte – der 13ten. Von Danwitz zeigte sich erfreut über die positive Entwicklung: „Was früher Bio-Lebensmittel für die Kunden waren, sind heute vermehrt regionale Lebensmittel. Regional liegt im Trend und leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung unserer heimischen Wirtschaft.“

Weitere Infos und zum Onlineshop geht es über den Link:

https://www.kochgeschwister.de/