Besuch beim Staatlichen Baumanagement
In der vergangenen Woche habe ich das Staatliche Baumanagement Lüneburger Heide am Hauptsitz in Munster besucht. Der Amtsleiter Michael Brassel gab einen Überblick über die vielfältigen Aufgaben der Behörde. Das Staatliche Baumanagement betreut ca. 800 Liegenschaften, die auf einer Gesamtfläche von ca. 8.700 Quadratkilometern verteilt liegen. Dabei handelt es sich hauptsächlich aber nicht nur um Liegenschaften der Bundeswehr. Die über 200 Mitarbeiter betreuen dabei ca. 1200 laufende Maßnahmen. Im Schwerpunkt werden Planungsleistungen für neue Gebäude sowie Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen für bestehende Immobilien, Straßen und Brücken erbracht. Her-ausragende Projekte sind das Schloss Celle mit integriertem Theater, Labore für die Bundeswehr in Munster sowie die Gedenkstätte Bergen-Belsen. Aktuell beschäftigt die Konzeption neuer Wohngebäude für Berufssoldaten am Standort Munster die Behörde, denn die Anforderungen an Unterkunftsgebäude haben sich im Zuge der Umstellung von einer Freiwilligen- zur Berufsarmee grundlegend geändert. So sollen Berufssoldaten in Einzelzimmern mit eigener Dusche untergebracht werden, um den Beruf des Soldaten attraktiver zu machen.
Die Attraktivität der eigenen Behörde hat Brassel natürlich auch im Blick. Um in Zeiten des Fachkräftemangels weiterhin gute Bewerber gewinnen zu können, haben sich die Arbeitsbedingungen in den letzten Jahren den Bedürfnissen der Arbeitnehmer angepasst.
Telearbeit ist ebenso wie mobile Arbeit möglich, d.h. dass Mitarbeiter über ein gesichertes Netzwerk mit ihrem Laptop quasi überall arbeiten können. Auch die Arbeitszeiten sind sehr flexibel, um eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie gewährleisten zu können. Über ein spezielles Fortbildungsmanagement bleiben die Mitarbeiter auf dem aktuellen Stand des technischen Wissens.